• Über uns

    Das sind wir

Wie sind die Jungen Gerlinger entstanden?

2009 trafen auf einer Klausurtagung des Jugendgemeinderates Vertreter·innen der Gerlinger Jugendorganisationen zusammen. Spontan wurde eine folgenschwere Entscheidung gefällt: Wir gründen eine Wählergruppierung! Gründe gab es damals viele: Der Rathausplatz wurde für mehrere Millionen renoviert, während die Schulen auf ihre dringend notwendige Sanierung warten mussten. Zudem gab es Schimmelprobleme im Jugendhaus. Erfolgreich konnten wir einen Sitz im Gemeinderat gewinnen und wurden von 2009 bis 2014 von Nino Niechziol vertreten.

Um noch kompetenter und verantwortungsvoller Entscheidungen treffen zu können, gründeten wir im Vorfeld der Legislaturperiode 2014-2019 themenbezogene Ressorts. Die jeweils fachkundigsten und interessiertesten unserer Mitglieder können dort über die aktuell wichtigen Themen diskutieren. Unsere Unterstützer·innen und Ressortmitglieder kommen aus den verschiedensten Richtungen zusammen: Stadtjugendring, Café Konfus, Jugendgemeinderat, Jugendhaus und die Gerlinger Vereine treffen aufeinander. Für jeden Gemeinderat der Jungen Gerlinger engagieren sich mindestens fünf Junge Gerlinger·, die sich regelmäßig treffen, um Sitzungsvorlagen zu diskutieren und einzuordnen.

Unser Ziel ist es, die Meinung der jüngeren Bevölkerung zu den kommunalpolitischen Themen zu vertreten. Allerdings ist es uns ebenso wichtig den Bezug zur Gesamtheit der Bürgerinnen und Bürger nicht zu verlieren. Es ist ein großer Vorteil, dass wir durch keine Partei gebunden sind. Bei jeder Entscheidung die es zu treffen gilt, diskutieren wir offen in alle Richtungen.

Unsere intensive Arbeit wird wahrgenommen und zahlt sich aus. 2014 erreichten wir bei unserer zweiten Kommunalwahl bereits den Fraktionsstatus. Bei allen nachfolgenden Wahlen gewannen wir stetig an Stimmen hinzu. Momentan sind wir mit vier Sitzen die drittstärkste Kraft im Gerlinger Gemeinderat.

Was bedeutet „junge Kommunalpolitik“?

Die häufigste Frage, die uns gestellt wird, ist: Gibt es eine Altersgrenze bei den Jungen Gerlingern? Dazu sei folgendes gesagt:

Wir Junge Gerlinger wollen junge Kommunalpolitik machen. Das bedeutet für uns, dass wir nie „fertig“ oder „am Ende“ sind. Wir sind stets mittendrin. Wir schmunzeln über unsere Anfänge und freuen uns auf neue Herausforderungen. Wir wünschen uns immer neue Gesichter, neue Meinungen, neue Ideen.

Junge Kommunalpolitik heißt neugierig bleiben, aufgeregt sein vor einer Abstimmung, mitfiebern, stunden- oder nächtelang die wirklich richtige Entscheidung diskutieren. Jung heißt, nichts als „schon bekannt“ abtun. Mit Feuereifer bei der Sache sein, um wachzurütteln. Es bedeutet, sich auch mal überraschen zu lassen, weil man noch nicht alles gesehen und gehört hat. Wir freuen uns über jeden Stein, den wir nochmals umdrehen und der plötzlich anders aussieht.

Jede·r, der/die diese Herangehensweise teilt, ist bei uns willkommen und darf mitdiskutieren.

Selbstverständlich blicken wir z.B. beim Erstellen der Liste für die Kommunalwahl auch auf das Lebensalter unserer Kandidat·innen. Allerdings wäre es zu eindimensional, nur dieses Kriterium heranzuziehen. Wer hat den jüngeren, frischeren Blick auf die Dinge: Eine Person, die mit 29 Jahren bereits zehn Jahre Gemeinderatserfahrung hat, oder eine Person, die mit 33 neu und unbefangen einsteigt?

Wir freuen uns, wenn sich jemand bei uns engagieren und einbringen will und wir heißen jede·n willkommen, der/die unsere Arbeitsweise schätzt und seinen Teil dazu beitragen möchte.

Wir sind Junge Gerlinger. Wir wollen wachsen. Aber nicht, um etwas Bestimmtes zu werden. Und schon gar nicht, um fertig zu sein.

Fraktion 2014-2019: Judith Stürmer, Nino Niechziol, Robin Kruck

Fraktion 2019-2024: Manuel Reichert, Judith Stürmer, Lukas Kuntz, Dennis Uhl

Fraktion 2024-2029 (obere Reihe): Rebecca Stotz, David Rometsch, Barbara Lux, Manuel Reichert