Ein Licht geht aus…[GAZ]

…in der Dunkelheit. Und bringt uns: eine Auszeit. Wie schnell sind sie durch den Dezember gerast? Adventskalender, Adventskranz, Nikolaus, Backen, Jahresabschluss, Weihnachtsgeschenke, Bratenrezepte, Sylvester Pläne und dazwischen noch einen Schnupfen. Zack! Und es ist Januar. Verhindern Sie diesen Marathon: Bleiben Sie daheim, gehen Sie früh zu Bett.
Und: Machen Sie das Licht aus! Käfer, Eulen, Eichhörnchen, Rehe, Meisen, Amseln, Spatzen, Igel, Mäuse, Krähen und Hasen. Sie alle leben mit Ihnen und uns in Gerlingen. Sie alle lieben das Dunkel. Viele von Ihnen brauchen die Dunkelheit zum Jagen. Kleine Tierkinder machen ihre ersten Ausflüge lieber in den Abendstunden. Zudem feiern Tiere auch kein Weihnachten. Sie brauchen keinen leuchtenden Schlitten mit Rentier (wo in Gerlingen lebt dieses noch gleich…) und keine flackernden Lichterketten. Sie brauchen keine Plastikkugeln oder Kunstschnee. Sie brauchen Ruhe und Dunkelheit zum Jagen, zum Spazieren, zum Spielen, zum Sammeln oder zum Schmausen.
Liebe Stadt, liebe Bewohner, liebe Gewerbetreibende, probieren sie es, drehen Sie ihr Licht zwischen den Jahren mal mutig um 22 Uhr runter. Die Kaufinteressenten schlafen so spät sowieso schon, die interessierten Bürger finden Schwimmbad, Bücherei und Bürgerbüro auch am nächsten Morgen wieder – und die Tiere danken Ihnen das Ausschalten des Lichts.
Inverstieren Sie ihr gespartes Geld (durch gesparten Strom) in Bienenwachskerzen oder eine Zeitschaltuhr. Es raschelt in den Laubhaufen, es zwitschert beim Lüften und es hoppelt beim Joggen über die Felder: Gerlingen ist eine Stadt voller Natur.