Wie schlagen wir uns in der Krise? [GAZ]
Noch vor wenigen Monaten hätten wir die Umstände, unter denen wir gerade leben, sicher noch für eine abstruse Vorstellung gehalten. Ohne Frage ist es viel, was gerade von uns verlangt wird. Unsicherheit und Sorge sind häufig die Folge, was leider auch immer mehr abstrusen Verschwörungstheorien Zulauf bringt. Es wird intensiv debattiert, ob die ersten Öffnungen zu früh waren, mancherorts wird mangelnde Disziplin angemahnt. Es scheint, als sei eigentlich alles zum Thema Corona gesagt. Eine Sache, die uns Jungen Gerlingern im „Corona-Alltag“ aber häufig auffällt, kommt dabei zu kurz. Es ist eine Beobachtung, die wir alle täglich an der ein oder andern Stelle machen dürfen und zwar, dass vieles, sogar sehr vieles, schon gut gelingt! Die große Mehrheit der Menschen hält die Vorgaben ein und bemüht sich darum, dass Masken und Abstandsregelungen immer weniger befremdlich auf uns wirken. Hand- und Nieshygiene werden beachtet, gegenseitige Rücksichtnahme wird noch selbstverständlicher. Wir Menschen wenden den Blick meist dorthin, wo etwas schief geht oder Regeln nicht eingehalten werden. Das ist auch wichtig. Gerade in Krisenzeiten sollten wir es uns aber ab und zu erlauben, das Erreichte zu sehen. Wir finden: Da gibt es schon eine ganze Menge. Wenn Sie das nächste Mal mit der (vermutlich ungeliebten) Maske einkaufen gehen, dann lächeln Sie Ihre Mitmenschen einfach trotzdem freundlich an – das hat auch mit Maske Wirkung!
Für die Jungen Gerlinger
Judith Stürmer